Katharina Huber begleitete uns am Dienstag, den 04. Juni 2024 bei unserem Besuch im Albertus Magnus Haus in Salzburg, dies 2018 eröffnet wurde und eine einzigartige Einrichtung in Parsch ist.
Mit insgesamt vier Stockwerken und einem innovativen Wohngruppenkonzept bietet es Platz für neun bis zehn Bewohner: innen pro Stockwerk. Die Bewohner: innen, deren Aufnahme ab 45 Jahren erfolgt, können eine Vielzahl von psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Depressionen, bipolare Störungen und Suchterkrankungen haben. Die Altersspanne der Bewohner reicht von über 80 Jahren bis hin zu 46 Jahren. Jedes Stockwerk ist nach einem Farbkonzept gestaltet, wobei der erste Stock orange, der zweite grün, der dritte lila und der vierte blau ist. Trotz der farblichen Unterschiede folgen alle Stockwerke einem ähnlichen Aufbau. Jede Etage verfügt über eine eigene Küche, wobei im dritten Stock die Bewohner eigenständig kochen können. Ein besonderes Merkmal dieser Einrichtung ist, dass die Bewohner: innen ihre Haustiere mitbringen dürfen.
Das Team besteht aus 30 Fachkräften, darunter Fachsozialbetreuer, Pflegeassistenz und Behindertenbegleiter. Dieses multidisziplinäre Team ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung der Bewohner.
Eigene Meinung:
Das Albertus Magnus Haus in Salzburg bietet eine bemerkenswerte Antwort auf die Bedürfnisse von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter. Das Wohngruppenkonzept und die Möglichkeit, Haustiere mitzubringen, fördern ein Gefühl von Gemeinschaft und Normalität. Die farbliche Gestaltung der Stockwerke könnte ebenfalls dazu beitragen, eine angenehme und beruhigende Umgebung zu schaffen. Insgesamt scheint das Albertus Magnus Haus eine unterstützende und respektvolle Umgebung zu bieten, in der Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen im Alter ein würdevolles und erfülltes Leben führen können.
Persönliche Überlegung:
Nach dem Besuch im Albertus Magnus Haus bin ich beeindruckt von der fürsorglichen Atmosphäre und der professionellen Betreuung, die den Bewohnern geboten wird. Dies hat mein Interesse an einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der psychiatrischen Betreuung geweckt. Ich wurde gerne diese Erfahrung machen und diesen Beruf in Zukunft ausprobieren.