Gedenken, Verstehen, Erinnern – Schüler:innen unterwegs mit MoRaH

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Im April 2025 machten sich die Schüler:innen der Klassen 1SMKB, 1A und 2A auf den Weg zur MoRaH-Gedenkreise nach Krakau–Auschwitz–Birkenau. Die lange Busreise zog sich über rund zwölf Stunden hin – mal entspannt, mal anstrengend, mit vielen Spielen, um sich die Zeit zu vertreiben.

Das Programm vor Ort war dicht getaktet, sodass wenig Freizeit blieb, doch die Eindrücke waren umso intensiver. Besonders beeindruckend war der Besuch des Museums in Auschwitz. Die ausgestellten Haare, Schuhe und persönlichen Gegenstände der Opfer hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Die Führung erwies sich als recht knapp bemessen und wurde in englischer Sprache durchgeführt, was das Verständnis für einige erschwerte.

Ein Highlight der Reise war das Treffen mit der Zeitzeugin Dr. Eva Umlauf. Ihre Erzählungen berührten alle tief und gaben der Geschichte ein persönliches Gesicht. Auch das „Likrat“-Projekt sowie der Besuch der Synagoge mitsamt Konzert sorgten für bewegende Momente und eine besondere Stimmung.

Der „March of the Living“ war für viele Teilnehmer:innen der emotionale Höhepunkt der Reise. Der Gang durch das Tor, entlang der Gleise und die gewaltigen Dimensionen des ehemaligen Lagers Birkenau machten das Unfassbare greifbar. Leider wurde der Marsch durch ein plötzliches Unwetter abgebrochen, was zu einem etwas chaotischen Ende führte.

Untergebracht war die Gruppe in einem tollen Hotel. Das Frühstück wurde sehr gelobt, das Abendessen hingegen empfanden viele als wenig abwechslungsreich, vor allem für vegetarische Teilnehmer:innen.

Zusammenfassend war die Gedenkreise eine bewegende, intensive Erfahrung, die sicher noch lange nachwirken wird. Sie bot nicht nur historische Einblicke, sondern auch wertvolle Begegnungen und Momente der Reflexion.

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